Vom 16.3. bis zum 18.4. legte Corona unseren Kindergarten plötzlich in einen Dornröschenschlaf. Unser Kiga - eine kinderfreie Zone - kein Kinderlachen, keine tobenden Kinder, gespenstisch, leise, unwirklich…
Das Team nutzte die Zeit, um den KiGa auf Vordermann zu bringen - Putzen, Ausmisten, Sortieren, Ordnen, alles Liegengebliebene erledigen und unsere Räume neu zu gestalten. Einige neue Möbel zogen in die Zimmer ein.
Für unser Kindergarten-Team stand viel Organisatorisches auf dem Plan. So entstand in diesen Wochen unsere neue tolle Konzeption. Ein neues Design für unsere Kindergarten-Homepage wurde auf den Weg gebracht. Es fand ein intensiver Austausch über unsere pädagogische Arbeit statt. Wir sammelten viele Ideen für neue Projekte und Ziele.
In unserem Garten ließen wir den Frühling einziehen. Für den Start nach Corona wurde alles für unsere Kinder flott gemacht.
Zu Ostern gab es Post aus dem Kindergarten, verbunden mit tollen Ideen zum Basteln, Bewegen und Malen gegen Langeweile. Auch sonst standen wir in engen Kontakt mit den Eltern und auch Kindern.
Es wurden Informationen ausgetauscht und Bilder und sogar kleine Videos geschickt, weil natürlich auch die Kinder den Kindergarten und „ihre“ Erzieherinnen sehr vermisst haben.
Im Homeoffice beschäftigten wir uns mit den Vorbereitungen für alle noch ausstehenden Entwicklungsgespräche. Auch die Portfolios wurden auf Aktualität geprüft. Weiterhin wurden für kommende Feste Pläne geschmiedet und Überlegungen für künftige Projekte und pädagogische Angebote zusammengetragen.
Mit der Lockerung der Zugangskriterien zur Notbetreuung besuchten auch nach und nach wieder Kinder den Kindergarten. Leider mussten wir auf den jährlichen Besuch der Zuckertütenfabrik, den Oma-Opa-Nachmittag und die Osternestsuche verzichten.
Dann kam das Okay für den eingeschränkten Regelbetrieb. Auch wenn alle froh waren, dass es nun endlich wieder losgehen sollte, stellte die Umsetzung der gesetzlichen Auflagen und das in kürzester Zeit in unseren kleinen, begrenzten Räumlichkeiten, einen Kraftakt für das gesamte Team dar. Erneut musste umgedacht, neue Listen erstellt und Dienstpläne geändert werden. Alle waren gefühlt im Dauerstress! Doch unser Ziel war es, den Kindern und Eltern einen positiven Neustart-Start zu bereiten.
Resümee des Ganzen: Der Neustart ist gelungen und Eltern, Kinder und das Team meisterten die Corona-Zeit gemeinsam.